Malentza-Wiesen
Die Quellhänge an der Neiße im nordöstlichsten Zipfel Sachsen sind ein Hotspot zahlreicher seltener Pflanzenarten. Die nassen Wiesen mit Breitblättrigem Knabenkraut können nicht mit schwerer Landwirtschaftstechnik gepflegt werden. Deshalb ist unsere NABU-Gruppe mit Sensen, Harken und Forken im Einsatz. Im Sommer freuen wir uns über die Blütenpracht.
Schöpslehne Sprey
Die trockenen Hänge an einer hoch gelegenen, alten Terrasse des Schwarzen Schöps bei Sprey sind Standorte für die Ästige Graslilie, Berg-Lauch und Niedrige Schwarzwurzel. Unter den alten Eichen waren insbesondere Späte Traubenkirsche, aber auch Robinie, Winter-Linde und Eberesche aufgewachsen. Diese gilt es zurück zu drängen.
Orchideenwiese im Alten Schleifer Teichgelände
Im FFH-Gebiet und NSG Altes Schleifer Teichgelände bestehen Reste, einst artenreicher Feuchtwiesen und Feuchteheiden. Die Flächen sind von der Grundwasserabsenkung durch den Tagebau Nochten betroffen und werden derzeit mit Fremdwasser versorgt. Die sensiblen Lebensräume werden von uns beobachtet und bei Bedarf gemäht.
Sagoinza-Moor
Im Muskauer Faltenbogen befindet sich eines der letzten typischen Moore südwestlich von Gablenz. Durch die zunehmende
Verdunstung fiel das Moor immer häufiger trocken, Wald wuchs auf. Seit 2019 ist das Moor wieder waldfrei und wird jährlich von den NABU-Mitgliedern gepflegt. Das hat sich bereits sehr positiv auf
die Moorpflanzen ausgewirkt. Doch noch ist kein Wasser im Moor, was sich hoffentlich bald ändern wird. weiterlesen